BSR Logo

Nachhaltigkeitsbericht

Sichtbar lebenswert

Social Responsibility

Als kommunales Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsunternehmen ist die BSR ein Teil von Berlin. Wir übernehmen Verantwortung für die nachhaltige Entwicklung der Stadt und für die Menschen, die hier leben. Ob als Gestalterin ganzheitlicher Stadtsauberkeit, verlässliche Arbeitgeberin oder innovative Partnerin der Politik – wir setzen uns an 365 Tagen im Jahr dafür ein, Berlin besser, grüner und sauberer zu machen.

Alle Themen im Überblick

Ganzheitliche Stadtsauberkeit

Besser leben in einer sauberen Stadt

Besser leben in einer sauberen Stadt

Stadtsauberkeit ist Lebensqualität. Die Teams der Berliner Stadtreinigung sind Tag für Tag im Einsatz, um Straßen, Plätze und Parks sauber zu halten. Bei Schnee, Eis und Glätte rücken zudem unsere Kolleg:innen vom Winterdienst aus. Wir wollen ein lebenswertes Umfeld für die Berliner Bürger:innen schaffen – und verstehen dies als ganzheitliche Aufgabe. Auf allen Ebenen entwickeln wir unser Leistungsangebot weiter, um den Anforderungen der wachsenden Metropole gerecht zu werden

Artikelbild: Damit sich Berlin sich von der besten Seite zeigt
Erfahren Sie mehr:

Arbeitgeberin BSR

Nachhaltige Mobilität

Digitalisierung und Innovation

Damit sich Berlin sich von der besten Seite zeigt

Eine glänzende Leistung: Das ganze Jahr hindurch hält die BSR auf einer Fläche von 892 Quadratkilometern die über 5.400 Kilometer Straßen und Wege in Berlin sowie ausgewählte Parks und Grünflächen sauber. Allein im Jahr 2021 haben wir rund 1,5 Millionen Kilometer Fahrbahnen und Gehwege gereinigt – eine Strecke, die etwa 35 Erdumrundungen entspricht. Doch das ist noch längst nicht alles: Mit unseren mehr als 2.700 Beschäftigten in der Straßenreinigung sind wir unter anderem auch für die Laubsammlung im Herbst und den Winterdienst auf Fahrbahnen, Radstreifen und Fußgängerüberwegen zuständig. Wir leeren regelmäßig mehr als 26.000 Papierkörbe und halten 200.000 Gullys frei. In den vergangenen Jahren haben wir konsequent in leise, sparsame und schadstoffarme Technologien investiert; ein großer Teil unserer „grünen“ Fahrzeugflotte besteht schon heute aus gas- oder strombetriebenen Fahrzeugen. Auch mit innovativen digitalen Tools wie der App „Digi-Gully“, mit der wir unsere Einsätze per Datenaustausch schnell und einfach organisieren können, verbessern wir unsere Services nachhaltig – und gestalten ganzheitliche Stadtsauberkeit aktiv mit.

Artikelbild: Verstärkt im Einsatz für saubere Parks und Grünflächen
Erfahren Sie mehr:

Arbeitgeberin BSR

Gesellschaftliche Verantwortung

Kampagnen

Verstärkt im Einsatz für saubere Parks und Grünflächen

Immer häufiger ist das #TeamOrange im Grünen anzutreffen. Unsere Reinigungseinsätze in Berliner Parks, Grünanlagen und Forsten stoßen auf positive Resonanz – und tragen spürbar zur Aufwertung der wichtigen Naherholungsgebiete bei. So konnten wir unsere Leistungen in diesem Bereich schnell ausbauen: Nach dem Start im Jahr 2016 und mehreren erfolgreichen Pilotprojekten in den Bereichen Park- und Forstreinigung wurden die Projekte Anfang 2021 in den Regelbetrieb überführt und unser Einsatzgebiet noch einmal deutlich erweitert. Mittlerweile sind wir für die Sauberkeit in insgesamt 79 Berliner Parks und Grünanlagen sowie mehreren Schwerpunktbereichen in 17 Forstrevieren der Stadt zuständig. 

Vom erweiterten Reinigungsauftrag der BSR profitieren nicht nur die Besucher:innen der Parks und Grünflächen in Berlin. Wir konnten dadurch feste Arbeitsplätze für 77 Menschen schaffen; rund ein Viertel der Stellen wurde mit Frauen besetzt. Die Kolleg:innen kehren die Wege in den Anlagen, sammeln Müll – und stellen sich dabei flexibel auf den Bedarf vor Ort ein. Als die Parks zum Beispiel während der Corona-Pandemie verstärkten Zulauf erlebten, haben wir knapp 300 zusätzliche Abfallbehälter aufgestellt und regelmäßig geleert.

Artikelbild: Illegale Müllablagerungen bekämpfen
Erfahren Sie mehr:

Kampagnen

Illegale Müllablagerungen bekämpfen

Es ist ein Problem, das alle Berliner Bezirke betrifft: Immer wieder entstehen auf öffentlichen Flächen „wilde“ Mülldeponien. Allein im Jahr 2021 haben wir 39.000 Kubikmeter illegal abgelegte Abfälle entsorgt – Bauschutt und Autowracks nicht mitgerechnet. Aufgrund der bisherigen Arbeitsteilung mit den Bezirken mussten wir dabei jeweils auf die Beauftragung durch die zuständigen Ordnungsämter warten. In Zusammenarbeit mit unseren politischen Partner:innen haben wir uns deshalb für eine berlinweit einheitliche Lösung eingesetzt. Nach Pilotprojekten in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg, Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf besteht der politische Wunsch, dass die BSR die komplette Verantwortung übernimmt. Eine geplante Gesetzesänderung soll es der BSR ermöglichen, illegale Müllablagerungen sowie rechtswidrig abgeladene Bauabfälle künftig direkt zu beseitigen – und zwar sowohl im öffentlichen Straßenland als auch in Grünanlagen und Forstgebieten.

Fest steht: Das Ablagern von Müll und Bauabfällen im öffentlichen Raum bleibt weiterhin illegal. Deshalb ist es in jedem Fall wichtig, dass die Ordnungsbehörden eine effiziente Beseitigung mit geeigneten Maßnahmen wie Kontrollgängen und Bußgeldern flankieren. Legale und nachhaltige Alternativen zur Entsorgung gibt es genug: Dafür stehen den Berliner:innen unter anderem unsere Recyclinghöfe, die Kieztage, die NochMall und digitale Angebote wie die App „Tiptapp“ zur Verfügung.

Artikelbild: Mehr Leistung für mehr Menschen
Erfahren Sie mehr:

Gebühren

Mehr Leistung für mehr Menschen

Berlin ist auf dem Weg zur Vier-Millionen-Metropole. Immer mehr Menschen leben in der Hauptstadt, hinzu kommen täglich Tausende Tourist:innen aus aller Welt. Für die Stadtsauberkeit bedeutet dies eine wachsende Herausforderung, zumal der Trend zum To-go-Verzehr durch die Corona-Pandemie noch verstärkt wurde. Die BSR passt ihre Leistungen an die Entwicklungen an – und erhöht entsprechend ihre wöchentliche Reinigungsleistung.

Der Berliner Senat teilt die Straßen je nach Verschmutzung, Verkehrslage und Bedeutung in sogenannte Reinigungsklassen ein. Für besonders stark frequentierte Bereiche wurden zuletzt die neuen Reinigungsklassen 1a und 2a eingeführt. Dies erlaubt es uns, belebte innerstädtische Straßen statt wie zuvor siebenmal nach Bedarf häufiger reinigen zu können: Zehnmal wöchentlich und darüber hinaus mehrfach am Tag bis abends um 22 Uhr sind wir im Einsatz.

Die verschiedenen Reinigungsklassen sind auch für die Berechnung der Gebühren relevant. Hierbei folgen wir grundsätzlich unserem Anspruch, die Qualität unserer Leistung zu sichern und zugleich möglichst niedrige Gebühren sowie eine stabile Gebührenentwicklung für die Berliner Bürger:innen zu gewährleisten.

Artikelbild: Nachhaltiger Service à la Saison
Erfahren Sie mehr:

Klimaneutralität

Nachhaltiger Service à la Saison

Ganzheitliche Stadtreinigung bedeutet für uns auch: Wir sind zur Stelle, wenn wir gebraucht werden. Zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Ein Beispiel: Pro Herbstsaison sammelt die BSR durchschnittlich 36.000 Tonnen Laub ein – das entspricht dem Gewicht von etwa 6.000 afrikanischen Elefanten. Im Winter kümmern wir uns zudem um die Verkehrssicherheit von Fahrbahnen, Radwegen, Haltestellen sowie bestimmten Plätzen und Fußgängerzonen. Für den eisigen Einsatz planen wir langfristig voraus – und haben dabei auch den Schutz der Umwelt im Blick. Mit der digitalen Bordtechnik in unseren Fahrzeugen steuern wir den notwendigen und zugleich möglichst sparsamen Einsatz von Split, Salz und Sole. Eine besondere Herausforderung stellen die Radwege dar: Rund 80 Prozent der mehr als 5.000 Kilometer an gekennzeichneten Radwegen in Berlin liegen auf der Straße und werden dort mitbearbeitet. Zunächst sollte ebenso auf den ausgewiesenen und benutzungspflichtigen Hochbordradwegen – auch auf politische Initiative – der Einsatz von Auftaumitteln erprobt werden. Wegen der Gefährdung von Straßenbäumen wurde davon jedoch abgesehen.

Alle Jahre wieder sammelt unsere Müllabfuhr Anfang Januar außerdem die abgeschmückten Weihnachtsbäume ein – durchschnittlich rund 350.000 Stück. Der Rest vom Fest wird mit Spezialmaschinen geschreddert, in Biomasse-Kraftwerke gebracht und dort in Fernwärme und Strom umgewandelt. Ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz: Die Energie aus den 350.000 gesammelten Weihnachtsbäumen reicht aus, um 500 Haushalte ein Jahr lang mit Wärme und Strom zu versorgen.

Wir konnten die Anzahl der Parks und Grünflächen seit 2018 um 71,7% steigern, die der Forstreviere um

466,7%

Gesellschaftlicher Beitrag

Alle gemeinsam für „Null Verschwendung”

Auf dem Weg zur Zero-Waste-Stadt Berlin wollen wir alle mitnehmen. Wir starten Aktionen und Kampagnen, um Wege aus der Wegwerfgesellschaft aufzuzeigen. Wir bringen Menschen zusammen und geben ressourcenschonenden Ideen Raum. Wir engagieren uns für Umweltbildung in Schulen und Kitas sowie für soziale Projekte. Denn die Zukunft Berlins liegt uns am Herzen. Und wo wir können, wollen wir den nachhaltigen (Bewusstseins-)Wandel vorantreiben.

Artikelbild: Appell mit Augenzwinkern
Erfahren Sie mehr:

Zero Waste

Ganzheitliche Stadtsauberkeit

Maßnahmen gegen illegale Ablegerungen

Kieztage

Appell mit Augenzwinkern

Abfälle vermeiden, richtig trennen und nicht achtlos wegwerfen: Jede:r Einzelne kann dazu beitragen, das eigene Umfeld sauber zu halten und die Umwelt zu schonen. Als kommunales Abfallwirtschaftsunternehmen hat die BSR eine ökologische Vorbildfunktion. Wir arbeiten eng mit Politik, Verwaltung und Nichtregierungsorganisationen zusammen, koordinieren Projekte und starten Informationskampagnen, um die Menschen für Abfallvermeidung, Abfalltrennung und Stadtsauberkeit zu sensibilisieren. Ein Beispiel ist unsere Initiative „Trenntstadt“, die unter anderem mit überdimensionalen Objekten wie einer Aluminiumdose oder Teepappkarton-Sitzbank im öffentlichen Raum für einen bewussteren Umgang mit Abfällen wirbt. „Kippenbekenntnis“ steht etwa auf einem XXL-Zigarettenstummel: „Täglich landen etwa 300 Millionen Zigarettenkippen deutschlandweit auf Straßen oder in Grünflächen. Dort schaden sie uns und unserer Umwelt. Bitte wirf sie in den Papierkorb-Ascher oder in die Hausmülltonne. Danke.“ Das Thema Zigarettenkippen stand 2022 auch im Fokus unserer jährlichen Stadtsauberkeitskampagne. „Erst heißgemacht, dann weggeworfen“ lautete einer der Slogans. Unter dem Motto #BerlinerLuft setzt sich außerdem unsere Tochter Berlin Recycling mit einer Baumpflanzaktion für ein besseres Stadtklima ein.

Mit viel Engagement und einem Augenzwinkern schaffen wir Aufmerksamkeit und wollen die Menschen zum Mitmachen bewegen. Zero Waste – „Null Verschwendung von Ressourcen“ – lautet unser erklärtes Ziel. Wenn alle 3,8 Millionen Menschen in Berlin ihren Lebensstil ein bisschen ändern, weniger Müll produzieren und das, was notwendigerweise als Abfall anfällt, richtig entsorgen, wäre schon viel erreicht.

Artikelbild: Es geht auch anders: NochMall und #abfallfreitag
Erfahren Sie mehr:

Zero Waste

Re-Use

Quartiersentwicklung

Es geht auch anders: NochMall und #abfallfreitag

Mit gutem Beispiel vorangehen, das bedeutet für uns auch: Wir wollen alternative Handlungsoptionen und konkrete Wege aus der Wegwerfgesellschaft aufzeigen. Zum Beispiel mit dem Better World Cup, dem Berliner Angebot für eine Mehrwegnutzung „to go“. Oder mit unserem Gebrauchtwarenkaufhaus „NochMall“: Seit der Eröffnung im August 2020 hat es sich als Erlebnisort für Nachhaltigkeit etabliert. Im Schnitt haben wir (Stand 2022) täglich rund 900 Besucher:innen, die hier gut erhaltene Gebrauchtwaren kaufen oder Reparatur-Cafés und Upcycling-Workshops besuchen. Unser Motto lautet „Wiederverwenden statt wegwerfen“ – damit ist die NochMall heute ein wichtiger Baustein der Zero-Waste-Stadt Berlin.

Berlins Antwort auf den schnellen Konsum – und das schnelle Wegwerfen: Als Gegenmodell zum Black Friday haben wir den #abfallfreitag ins Leben gerufen. Ein Highlight des Aktionstags, der im Rahmen der europäischen Woche der Abfallvermeidung stattfindet, ist das Zero-Waste-Future-Festival: 2022 zeigten Künstler:innen und Aktivist:innen im Rahmen von Workshops und einer Trash-Gala in der NochMall, wie kreativ zirkuläres und abfallarmes Leben sein kann – und wie viel Spaß es macht. Solche Angebote sind wichtig, um die vielfältigen Zero-Waste-Projekte in Berlin zu vernetzen, sichtbar zu machen und so die Lust auf eine nachhaltige Zukunftsgestaltung zu wecken.

Artikelbild: Umweltbildung: Nachhaltiges Lern-erlebnis
Erfahren Sie mehr:

Ganzheitliche Stadtsauberkeit

Zero Waste City

Digitalisierung & Innovation

Umweltbildung: Nachhaltiges Lern-erlebnis

Die heutigen Schulkinder sind die Umweltschützer:innen von morgen. Ihnen die Auswirkungen des eigenen Handelns bewusst zu machen, liegt uns besonders am Herzen. Mit unseren didaktisch aufbereiteten Lernprogrammen für Berliner Schulen und Kitas bieten wir einen erlebnisorientierten Zugang zu Themen rund um Abfallvermeidung, Abfalltrennung, Recycling und Stadtsauberkeit. Für die Lehrkräfte bzw. Erzieher:innen haben wir kostenlose Fortbildungen und Videos zum Einsatz der Materialien entwickelt. Darüber hinaus richten sich eigene Lernreihen an Schüler:innen der Sekundarstufen, so zum Beispiel das 2022 entwickelte neue Projekt „Zero Waste an Schulen zum Thema Elektro(nik)geräte“.

 

Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnten wir unsere Angebote zur Umweltbildung in den vergangenen Jahren weiter ausbauen. Vom Outdoor-Klassenzimmer für Grundschulkinder bis zum gemeinsamen Anlegen von Hochbeeten mit Kompost aus Berliner Bioabfällen – wir nutzen vielfältige Möglichkeiten, um die junge Generation für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Rohstoffen zu sensibilisieren. Allein 2021 konnten wir insgesamt 120 Projektstunden an Berliner Schulen zu den Themen Abfalltrennung und Recycling durchführen. Unter dem Strich haben wir damit rund 2.000 Kinder und Jugendliche erreicht. Im Frühjahr 2021 erhielten außerdem alle 441 Berliner Grundschulen unseren Bildungskoffer „Sauberkeit in der Stadt“. Auch unsere Tochter Berlin Recycling unterstützt die Umweltbildung, zum Beispiel mit der Initiative „Papier sammeln macht Schule“. Nicht zuletzt sorgen unsere digitalen Angebote für Aufmerksamkeit – von der Upcycling-Bastelanleitung bis zur virtuellen Recyclinghof-Führung.

Wo immer möglich und sinnvoll setzt die BSR auf Kooperationen, um Angebote zu verbessern oder eine höhere Reichweite zu erzielen. So bündeln die Unternehmen des InfraLab auf der Online-Plattform „KlimaMacher“ ihre Bildungsangebote, die zeitgemäß und praxisorientiert aufbereitet wurden. Im Unterricht werden die Schüler:innen selbst zu „KlimaMachern“: Innerhalb einer Projektwoche entwickeln sie Ideen für eine klimaneutrale Stadt. Gemeinsam präsentieren sie ihre Vorschläge und erforschen, wie sie im Alltag zum Klimaschutz beitragen können.

Artikelbild: Voll #abgedreht – unser Schul-Filmwettbewerb
Erfahren Sie mehr:

Schul-Filmwettbewerb der BSR

Voll #abgedreht – unser Schul-Filmwettbewerb

Für Schüler:innen der Berliner Sekundarstufen bieten wir einen besonderen Anreiz, sich kreativ mit Möglichkeiten der Abfallvermeidung auseinanderzusetzen. Bereits zum vierten Mal haben wir 2022 gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Umwelt und der Berlinale zum Schul-Filmwettbewerb #abgedreht aufgerufen, diesmal zum Thema Elektroschrott. Allzu schnell landen ausgediente Tablets, Haartrockner oder Kaffeemaschinen in der Tonne – das

verbraucht Ressourcen und belastet die Umwelt. Wie können wir sie stattdessen weiternutzen, reparieren, upcyceln oder recyceln? Die jungen Regietalente waren aufgerufen, ihre Ideen für ein abfallarmes Berlin in einen dreiminütigen „Spot zum Elektroschrott“ umzusetzen. Die Bestplatzierten erhielten ein Preisgeld von insgesamt 3.000 Euro.

Artikelbild: Soziale Projekte: Starthilfe beim Einstieg ins Berufsleben
Erfahren Sie mehr:

Arbeitgeberin BSR

Ausbildung

Soziale Projekte: Starthilfe beim Einstieg ins Berufsleben

 Seit vielen Jahren engagiert sich die BSR für die Eingliederung von sozial benachteiligten Jugendlichen und Menschen mit Behinderung. So spricht etwa unser Programm „SISA – sicher abfahren, sauber ankommen“ junge Erwachsene an, die ohne Hilfe nur geringe Chancen hätten, einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden. Bei der BSR werden sie für eine Beschäftigung als Straßen- bzw. Grünflächenreiniger:in oder Müllwerker:in qualifiziert. Das Integrationsprojekt „Gemeinsam schaffen wir das!“ soll jungen Menschen mit Lernschwierigkeiten beziehungsweise sozialpädagogischem Förderbedarf den Weg ins Berufsleben ebnen. In Kooperation mit dem SOS-Kinderdorf sowie der GFBM – gemeinnützige Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen mbH konnte die BSR 2022 insgesamt 40 jungen Erwachsenen eine Starthilfe geben.

 

Darüber hinaus engagieren wir uns im Rahmen der Landesinitiative „Berlin braucht dich!“ für Schüler:innen mit Migrationshintergrund. Sie erhalten die Möglichkeit, in Praktika verschiedene Berufsbilder kennenzulernen – und so eine eigene realistische Perspektive zu entwickeln. Ziel der Initiative „EVEREST“ ist es, jungen Geflüchteten den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Die BSR unterstützt das Modellprojekt der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gemeinsam mit Partnern wie Vivantes, Charité CFM Facility Management und REWE.

Artikelbild: Hilfsbereitschaft für Menschen in Not

Hilfsbereitschaft für Menschen in Not

Hilfsbereitschaft und Solidarität gehören zur Unternehmenskultur der BSR – das wurde 2021 zum Beispiel durch die BSR-Spendenaktion für die Opfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen deutlich. Mehrere Wochen lang konnten unsere Beschäftigten über eine Crowdfunding-Plattform spenden – die Ergebnisse waren beeindruckend: 165 Kolleg:innen spendeten insgesamt 12.815 Euro, einen Betrag, der von der BSR noch einmal verdoppelt wurde. Zusammen mit 1.865 Euro, die bereits vor Beginn der Aktion gespendet wurden, ergab sich eine Summe von 27.495 Euro.

 

Ebenso groß wie die Fassungslosigkeit angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine war Anfang 2022 auch die spontane Hilfsbereitschaft. Von Anfang an stand die BSR im Austausch mit den Berliner Behörden und Hilfsorganisationen, um notwendige und sinnvolle Maßnahmen abzustimmen. Unter anderem wurden vor dem Hauptbahnhof und an zahlreichen anderen Stellen zusätzliche Müllcontainer aufgestellt, um dem Bedarf durch die große Zahl von Geflüchteten gerecht zu werden. Die Beschäftigten der BSR spendeten allein bis zum 24. März 15.462 Euro – eine Summe, die vom Unternehmen verdoppelt wurde. Auch das Gebrauchtwarenkaufhaus NochMall spendete Erlöse aus Auktionen. Berlin Recycling startete gemeinsam mit den BR Volleys und weiteren Netzwerkpartnern ein Hilfsprojekt, das auf die Kraft der etablierten BR-Crowd setzte. Damit konnten Waisenkinder in Odessa unterstützt werden. Zudem gab es vielfältige praktische Aktionen. So half beispielsweise unsere Betriebsgastronomie am Zentralen Omnibusbahnhof, Geflüchtete mit Kaffee und Suppe zu versorgen. Bis heute demonstrieren wir mit dem Hashtag #StandWithUkraine Haltung und Solidarität mit den Menschen im Kriegsgebiet, beispielsweise auf zahlreichen Papierkörben im Stadtgebiet.

 

Auch bedürftige und wohnungslose Menschen in Berlin können sich über wertvolle Hilfe freuen. So hat etwa unsere Tochter GBAV (Gesellschaft für Boden- und Abfallverwertung) kurz vor Weihnachten 2022 mit Spenden Hilfsorganisationen in Berlin unterstützt: Die Berliner Tafel sowie der Deutsche Kinderschutzbund Berlin e. V. waren darunter. Die Berlin Recycling unterstützt die Berliner Tafel bereits seit 2008 mit einer Fahrzeugpatenschaft. Als die Stadtmission für Obdachlose im Februar 2021 händeringend Schlafsäcke und Isomatten suchte, stellte die BSR kurzerhand 55 gut erhaltene gebrauchte Schlafsäcke sowie 14 Isomatten zur Verfügung, die Berliner Bürger:innen auf den Recyclinghöfen in der Lengeder Straße und am Hegauer Weg sowie in der NochMall abgegeben hatten. Eine soziale Sammelaktion, die auch weiterhin fortgeführt wird. Sie zeigt einmal mehr: Wiederverwenden ist besser als Wegwerfen – nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Menschen.

Als eine der größten und beliebtesten Arbeitgeber:innen Berlins schaffen wir ein nachhaltig positives Arbeitsumfeld.

Martin Urban | Vorstand Personal, Soziales und tech­nische Dienst­leistungen

Arbeitgeberin BSR

Gutes Umfeld für ein starkes Team

Mit mehr als 6.000 Beschäftigten zählt die BSR zu den größten Arbeitgeber:innen Berlins. Und zu den beliebtesten. Damit das so bleibt und unsere Mitarbeiter:innen gern ihr Bestes geben, schaffen wir ein möglichst gutes Arbeitsumfeld. Ein offener, wertschätzender Umgang miteinander ist uns dabei genauso wichtig wie eine faire tarifliche Entlohnung und umfassende Sozialleistungen. Wir setzen uns für Vielfalt und Chancengleichheit ein und bieten attraktive Ausbildungs- und Karriereperspektiven. Denn nur wenn es gelingt, auch künftig geeignete Fachkräfte für uns zu begeistern, können wir die Aufgaben von morgen gemeinsam stemmen.

Artikelbild: #gemeinsam

#gemeinsam

Auf die Menschen kommt es an. Mit ihrem Know-how und ihrem Engagement tragen unsere Mitarbeiter:innen zu mehr Lebensqualität in Berlin bei. Sie packen an, wo sie gebraucht werden – und brauchen dafür möglichst gute Arbeitsbedingungen. Die BSR nimmt ihre Verantwortung ernst. Als starkes kommunales Unternehmen bieten wir selbst in Krisenzeiten sichere Arbeitsplätze und setzen uns in Abstimmung mit Gremienvertreter:innen und Gewerkschaften stetig für Verbesserungen ein. Neben dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) gilt ein Zusatztarifvertrag, in dem Arbeitsumfang und zusätzliche Leistungen festgelegt sind – von flexiblen Altersteilzeitregelungen bis zum modernen betrieblichen Gesundheitsmanagement. Hinzu kommen eine Dienstvereinbarung zu partnerschaftlichem Verhalten, Diversity-Aktivitäten und ein Frauenförderplan, den wir regelmäßig überprüfen und aktualisieren.

Ein aktuelles Beispiel: Für das mobile ortsunabhängige Arbeiten (MoA) haben wir mit einer Dienstvereinbarung bereits vor Corona beste Bedingungen geschaffen.

Auch in Zukunft wollen wir unsere Stärken nutzen, offen mit Fehlern umgehen und uns gemeinsam immer weiter verbessern. Im Rahmen von Hofbesuchen oder Formaten wie dem „Digitalen Kaffee“ sucht daher auch der BSR-Vorstand den direkten Austausch mit den Beschäftigten. Nicht zuletzt ist die regelmäßige Beschäftigtenbefragung ein wichtiges Feedbackinstrument. Ein Ergebnis der Befragung 2022: Die Identifikation mit der Arbeit und dem Unternehmen ist nach wie vor sehr hoch – die Kolleg:innen schätzen den Zusammenhalt in der BSR. Eine wesentliche Aufgabe für die Zukunft ist, die bereichs- und hierarchieübergreifende Zusammenarbeit über die gesamte BSR-Gruppe hinweg noch weiter zu vertiefen.

Artikelbild: Ausbildung: Investition in die Zukunft
Erfahren Sie mehr:

Gesellschaftlicher Beitrag

Ausbildung: Investition in die Zukunft

Berlin ökologisch, wirtschaftlich und sozial mitgestalten – eine interessante Perspektive, die junge Menschen bei der BSR zu ihrem Beruf machen können. Neben gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen bilden wir Fachkräfte in sechs dualen Studiengängen aus. Wir legen größten Wert auf die Nachwuchsarbeit und genießen als Ausbildungsbetrieb über die Stadtgrenzen hinaus einen exzellenten Ruf.

Regelmäßig liegt unsere Ausbildungsquote über dem Bedarf. So sichern wir nicht nur die eigene Leistungsfähigkeit, sondern werden auch unserer sozialen Verantwortung gegenüber den jungen Menschen in unserer Stadt gerecht. Allein im Jahr 2022 starteten 60 Auszubildende und elf dual Studierende ihre Karriere bei der Berliner Stadtreinigung. Zu diesem Zeitpunkt bot das Unternehmen insgesamt rund 240 Menschen eine ausgezeichnete Ausbildung – und damit die Grundlage für ihre weitere berufliche Entwicklung in einer zukunftssicheren Branche. Für unser Engagement wurden wir wiederholt ausgezeichnet, unter anderem mit dem Siegel „Exzellente Ausbildungsqualität“ der Berliner Industrie- und Handelskammer. Zu den Kriterien zählen etwa eine angemessene Vergütung, regelmäßige Ausbildungs- und Beurteilungsgespräche sowie das Angebot einer Teilzeitausbildung.

Artikelbild: Wir suchen Frauen, die mitziehen wollen!
Erfahren Sie mehr:

Stadtsauberkeit

Wir suchen Frauen, die mitziehen wollen!

Chancengleichheit und die Förderung von Frauen sind wesentliche Bestandteile der BSR-Nachhaltigkeitsstrategie. Seit 2005 legen wir Ziele und Maßnahmen in Frauenförderplänen fest – und überprüfen regelmäßig die erzielten Fortschritte. Übergeordnetes Ziel des Frauenförderplans 2023 ist es, den Frauenanteil insgesamt und vor allem in unterrepräsentierten Bereichen zu steigern. So soll etwa der Frauenanteil bei den gewerblich Beschäftigten in der Straßen- und Grünflächenreinigung auf mindestens 28 Prozent und der Anteil der Frauen bei den Müllwerker:innen auf mindestens 5 Prozent erhöht werden.

2018 hat die BSR erstmals 15 Müllwerkerinnen eingestellt und damit auch Frauen die Chance gegeben, in dem traditionell männlich geprägten Berufsfeld tätig zu sein. Mitte 2022 arbeiteten 23 Frauen als Einsatzkräfte bei der Müllabfuhr (22 Müllwerkerinnen und eine Kraftfahrerin). Das entspricht einem Frauenanteil von rund zwei Prozent bezogen auf alle Müllabfuhr-Einsatzkräfte. Um weitere Interessentinnen anzusprechen und im besten Fall für einen Job in Orange zu begeistern, veranstaltete die BSR am 25. Juni 2022 einen ersten Müllwerkerinnen-Schnuppertag. Das Motto: „Wir suchen Frauen, die mitziehen wollen!“ Im operativen Bereich der BSR-Straßenreinigung sind bereits seit über zehn Jahren in größerem Umfang Frauen tätig. Dort betrug der Frauenanteil 2022 bereits rund 14 Prozent bezogen auf alle Einsatzkräfte der Straßenreinigung.

Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

Wir wollen unseren Mitarbeiter:innen ein gutes Arbeitsumfeld bieten. Dazu zählt auch der Schutz vor sexueller Belästigung. Die Broschüre #betriebsklimaschutz der Antidiskriminierungsstelle des Bundes verdeutlicht, wie wichtig das Thema ist – und zeigt, dass wir bereits einiges richtig machen: Das Engagement der BSR in diesem Bereich ist als vorbildliches Fallbeispiel aufgeführt.

Artikelbild: Flagge zeigen – für Vielfalt, gegen Diskriminierung
Erfahren Sie mehr:

Verantwortungsbewusste Unternehmensführung

Flagge zeigen – für Vielfalt, gegen Diskriminierung

Die BSR ist so bunt wie Berlin. Mehr als 6.000 Menschen aus über 30 Nationen bringen in 68 Berufen ihre persönlichen Erfahrungen, Stärken und Ideen ein. Wir schätzen die individuellen Unterschiede, machen uns für Chancengleichheit stark und wollen ein Arbeitsumfeld ohne Vorurteile und Ausgrenzung schaffen. Denn wir sind überzeugt, dass Vielfalt unsere Leistungsfähigkeit und unsere Attraktivität als Arbeitgeberin steigert.

Bereits 2009 haben wir die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet, und im „Bündnis gegen Homophobie“ setzen wir uns gemeinsam gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung ein. Mit Fortbildungen, Diskussionen und Beiträgen in den sozialen Medien sensibilisieren wir die Belegschaft für das Thema. Und auch in der Öffentlichkeit zeigen wir regelmäßig Flagge, zum Beispiel beim Christopher Street Day in Berlin. Dabei machen wir nicht nur hinter dem Demonstrationszug sauber, sondern setzen auch selbst ein deutliches Zeichen für Vielfalt und Toleranz – zum Beispiel mit speziellen T-Shirts für unsere Einsatzkräfte und Regenbogenfahnen an unseren Fahrzeugen. Für Aufmerksamkeit und viel positive Resonanz sorgte auch 2022 wieder unsere Aktion zum bundesweiten Diversity-Tag der Charta der Vielfalt: Mit Botschaften wie „Wir räumen mit Vorurteilen auf“ oder „Rassismus bitte hier entsorgen“ auf unseren Abfallkörben konnten wir auf sympathische Weise Haltung zeigen und die Bürger:innen zum Nachdenken bewegen.

Artikelbild: Mobil arbeiten? Läuft!
Erfahren Sie mehr:

Digitalisierung & Innovation

Mobil arbeiten? Läuft!

Mehr Flexibilität und Entscheidungsfreiheit – weniger Zeit- und Ressourcenaufwand durch tägliches Pendeln: Mobiles ortsunabhängiges Arbeiten, kurz MoA, ist ein Megatrend in der Arbeitswelt. Bereits vor Beginn der Corona-Pandemie hatte die BSR damit begonnen, die technischen Grundlagen dafür zu schaffen. Im Rahmen des bereichsübergreifenden Digitalisierungsprojekts „DITläuft“ wurden seitdem wesentliche Anforderungen der Beschäftigten realisiert. Unter anderem waren die Einführung der Software-Lösung Microsoft 365 und Dienste wie MS Teams wichtige Meilensteine auf dem Weg zum digitalen Arbeitsplatz und zur virtuellen Kollaboration. Wann und wie MoA in der BSR-Welt genutzt werden kann, wurde in einer Dienstvereinbarung zwischen dem Vorstand und dem Gesamtpersonalrat umfassend geregelt. 2021 nahmen 1.204 der 1.261 infrage kommenden Personen die neuen Möglichkeiten in Anspruch – das entspricht einer Quote von 95,48 Prozent.

 

Weiterbildung zunehmend online möglich

Auch der kontinuierlichen Fort- und Weiterbildung unserer Beschäftigten kommt die Digitalisierung der Arbeitsplätze zugute. So konnten wir beispielsweise im zweiten Corona-Jahr 2021 zahlreiche Angebote auf Online-Formate umstellen. Von insgesamt 235 Veranstaltungen wurden 139 online durchgeführt. Auch rund ein Drittel unserer Workshops fanden im virtuellen Raum statt. Insgesamt erreichten wir so 700 Kolleg:innen – trotz aller Einschränkungen durch die Pandemie.

Artikelbild: Gemeinsam die Arbeit immer besser machen
Erfahren Sie mehr:

Digitalisierung & Innovation

Gemeinsam die Arbeit immer besser machen

Was können wir tun, um den Kolleg:innen die körperlich zum Teil sehr fordernde Arbeit zu erleichtern? Im Rahmen unserer Arbeitsorganisationsprojekte haben wir bereits einige Verbesserungen auf den Weg gebracht: So wurde das selbstbestimmte Arbeiten in der Straßenreinigung 2021 weiter gestärkt. Innerhalb der Gruppen ist es nun möglich, nicht nur die Wochenaufgaben, sondern auch Wochenenddienste, Freizeitausgleich oder Urlaub weitgehend in Eigenregie zu planen. Mehr Spielraum gibt es zudem bei der Gestaltung der Tagesabläufe: Die Beschäftigten können ihre Schichten auf Wunsch später beginnen, ihre Arbeit am Stück leisten und Pausen ans Schichtende schieben. Die Wochenenddienste konnten durch den erhöhten Einsatz von Kehrmaschinen an Samstagen reduziert werden. Bei den Beschäftigten kommt das alles sehr gut an: Ihre Zufriedenheit mit Blick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist im Vergleich zu einer Vorgängerbefragung um elf Prozent gestiegen.

 

Neue Technik entlastet Müllwerker:innen

Müllabfuhr ist harte Arbeit – um die Kolleg:innen auf ihren täglichen Touren zu entlasten, setzt die BSR nicht zuletzt auf technische Hilfsmittel. Unter anderem haben wir bis Ende 2022 rund 150 neue Transportüberwege errichtet, die den Zugang zu den Häusern zwischen eng aneinander parkenden Fahrzeugen freihalten. Mehr Sicherheit, weniger Barrieren – davon profitieren nicht nur unsere Beschäftigten, sondern zum Beispiel auch Menschen im Rollstuhl oder Eltern mit Kinderwagen.

2021 haben außerdem erste Mini-Abfallsammelfahrzeuge ihren Dienst angetreten. Mit den kleinen Müllsammelfahrzeugen können wir direkt an Ladestellen heranfahren und so Laufwege verkürzen. Eigens entwickelte elektrische Ziehhilfen entlasten unsere Beschäftigten darüber hinaus beim Bewegen der schweren Mülltonnen. Und auch die neuen elektrischen Treppensteiger entlasten die Beschäftigten spürbar: Sie können bis zu 170 Kilogramm „schultern“ und schaffen bis zu 34 Stufen in der Minute.

Vor allem im Zusammenspiel erleichtern die technischen Helfer die körperlich fordernde Arbeit der Müllwerker:innen. Zugleich eröffnen sie sinnvolle und wertschöpfende Einsatzmöglichkeiten für Beschäftigte mit eingeschränkter Leistungsfähigkeit und helfen uns als Unternehmen, die Arbeit der Müllabfuhr zukunftsfest aufzustellen.

Artikelbild: Grünteam: Insourcing statt Outsourcing
Erfahren Sie mehr:

Gesellschaftlicher Beitrag

Grünteam: Insourcing statt Outsourcing

Trotz moderner technischer Hilfsmittel – Müllabfuhr und Straßenreinigung sind auch heute noch von schwerer körperlicher Arbeit geprägt. Dies kann im Laufe des Berufslebens zu Einschränkungen der Leistungsfähigkeit führen. Um auch in solchen Fällen eine Weiterbeschäftigung bis zur Rente zu ermöglichen, hat die BSR das „Grünteam“ ins Leben gerufen. Im Rahmen des Inklusionsprojekts haben wir die Pflege unserer Liegenschaften an Beschäftigte mit Leistungs-einschränkungen und Schwerbehinderung übertragen. Damit konnten wir bislang zehn Beschäftigten eine neue berufliche Perspektive bieten – und gleichzeitig die Fremdkosten für Ersatzpersonal senken. Eine nachhaltige Initiative, die 2021 für den Deutschen Demografie Preis (DDP) nominiert wurde.

Das haben wir alles bewegt.

63,3%

Anstieg in der Bioabfall-Mülltrennung konnten wir von 2018–2021 verzeichnen.

Artikelbild: Wissenschaftlich belegt: Unsere Arbeit schont Klima und Ressourcen

Wissenschaftlich belegt: Unsere Arbeit schont Klima und Ressourcen

Nachhaltige Abfallentsorgung ist praktizierter Klimaschutz

Artikelbild: BSR-Klimaschutzbüro bündelt Aktivitäten

BSR-Klimaschutzbüro bündelt Aktivitäten

Durch die immer effizientere Behandlung der Stoffströme arbeitet die BSR schon heute bilanziell klimaneutral. Unter anderem erhalten wir CO2-Gutschriften für die Substitution von Steinkohle

Artikelbild: Nachhaltige Wärme aus der Tonne

Nachhaltige Wärme aus der Tonne

Viel mehr als heiße Luft: In unserem Müllheizkraftwerk in Ruhleben erzeugen wir aus dem Berliner Restmüll große Mengen Dampf, die im benachbarten Vattenfall-Kraftwerk

Artikelbild: Bioabfall: viel zu schade für den Restmüll

Bioabfall: viel zu schade für den Restmüll

Auf dem Weg zu “Null Verschwendung” versuchen wir, Abfälle immer besser zu vermeiden, wiederzuverwenden und zu verwerten

466,7%

Zuwachs für die verantwortliche Reinigung bei den Forstrevieren und 71,1% bei den Grünanlagen

Artikelbild: Wir stemmen das: 1,3 Millionen Tonnen Müll pro Jahr

Wir stemmen das: 1,3 Millionen Tonnen Müll pro Jahr

„Da kommt die Müllabfuhr!“ Jeder Haushalt in Berlin kennt unser #Team Orange – und profitiert von seinen Leistungen

Artikelbild: Gestalterin und Managerin der Zero-Waste-Stadt Berlin

Gestalterin und Managerin der Zero-Waste-Stadt Berlin

Auf Kurs in Richtung Nachhaltigkeit: Berlin will die bestehende Abfallwirtschaft zu einer modernen, möglichst geschlossenen Kreislaufwirtschaft weiterentwickeln

Artikelbild: Unsere Anlagen: ökologisch und ökonomisch effizient

Unsere Anlagen: ökologisch und ökonomisch effizient

Abfälle sind Rohstoffe. Um sie möglichst umfassend in Stoff- und Nutzungskreisläufe zurückzuführen, brauchen wir eine konsequente Getrennterfassung

Artikelbild: Sichere Entsorgung – nachhaltige Versorgung

Sichere Entsorgung – nachhaltige Versorgung

„Null Verschwendung von Ressourcen“ lautet das erklärte Ziel. Auf dem Weg zur Zero-Waste-Stadt wollen wir Wertstoffe immer besser im Kreislauf führen

9,4%

Anstieg der Beschäftigtenanzahl von 2018–2021 um

Artikelbild: Verwertung und Re-Use „to go“

Verwertung und Re-Use „to go“

Auf dem Weg zur Zero-Waste-Stadt arbeiten wir permanent an neuen Lösungen und entwickeln bedarfsorientierte Services

Artikelbild: Mikro-Hubs für eine nachhaltige Quartiersentwicklung

Mikro-Hubs für eine nachhaltige Quartiersentwicklung

Gemeinsam für mehr Re-Use, Recycling und Stadtsauberkeit in Berlin: Mit unseren Ideen gestalten wir die Entwicklung smarter, umweltfreundlicher und lebenswerter Quartiere aktiv mit

Artikelbild: Alternative Antriebe auf der Überholspur

Alternative Antriebe auf der Überholspur

Weniger CO2, weniger Stickoxide, weniger Lärm: Um die Emissionen zu reduzieren, die durch unsere tägliche Arbeit entstehen, investieren wir seit Jahren

Artikelbild: Wir machen uns stark für Wasserstoff

Wir machen uns stark für Wasserstoff

Vom Verkehrssektor bis zur Wärmeversorgung: Wasserstoff gilt als Hoffnungsträger für eine nachhaltige Energiewende

1,9%

Verjüngung des Altersdurchschnitts seit 2018 um

Artikelbild: NOx, nein danke!

NOx, nein danke!

Ganz ohne Verbrennungsmotoren kommen wir in unserer Fahrzeugflotte noch nicht aus. Wir tun jedoch alles

Artikelbild: Ein Unternehmen im Wandel

Ein Unternehmen im Wandel

Morgen beginnt heute. Es liegt in unserer Verantwortung, gemeinsam tragfähige Zukunftsperspektiven zu schaffen und mit dem, was wir tun, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten

Artikelbild: Die BSR als aktive Gestalterin

Die BSR als aktive Gestalterin

Die BSR versteht sich heute als aktive Gestalterin von Lebensqualität in Berlin – basierend auf den Kerngeschäftsfeldern Ganzheitliche Stadtsauberkeit sowie Abfall- und Ressourcenwirtschaft

Artikelbild: Gemeinsam „Jut in die Zukunft“!

Gemeinsam „Jut in die Zukunft“!

Unser Strategie- und Entwicklungsprozess „Jut in die Zukunft!“ unterstützt uns dabei, diese Fragen zu beantworten, die Herausforderungen zu meistern und die Chancen nachhaltig zu nutzen

1104

Steigerung des Frauenanteils in der Zeit von 2018–2021 um 5,3% auf 1.104 Mitarbeiterinnen.

Artikelbild: Unser Beitrag zur Metropole von morgen

Unser Beitrag zur Metropole von morgen

Die Herausforderungen in der wachsenden Metropole Berlin werden nicht weniger. Wir sind gut aufgestellt, um auch in den kommenden Jahren unseren Beitrag zur zukunftsfähigen Entwicklung Berlins zu leisten

Artikelbild: Nachhaltigkeit ist Chefsache

Nachhaltigkeit ist Chefsache

Die Beispiele zeigen: Nachhaltigkeit ist für die BSR viel mehr als nur graue Theorie. Wir handeln nach diesem Leitprinzip – und das Thema ist im Unternehmen fest verankert

Artikelbild: Transparente Kennzahlen

Transparente Kennzahlen

Zur Steuerung unserer Nachhaltigkeitsleistung nutzen wir ein umfangreiches Set von Kennzahlen. Wir messen und dokumentieren unter anderem unsere Treibhausgasemissionen

Artikelbild: Zero Waste – eine Investition in die Zukunft

Zero Waste – eine Investition in die Zukunft

Als Zero-Waste-Managerin, aktive Gestalterin und Partnerin des Landes übernimmt die BSR Verantwortung – dazu gehört auch der effiziente und transparente Einsatz der uns zur Verfügung stehenden Mittel

328,4%

mehr Elektrofahrzeuge im Fuhrpark in der Zeit von 2018–2021.

Artikelbild: Benchmark: Berlin zählt zu den Großstädten mit den niedrigsten Gebühren

Benchmark: Berlin zählt zu den Großstädten mit den niedrigsten Gebühren

Verlässliche Partnerin – planbare Gebühren: Im Unternehmensvertrag der BSR ist das Ziel eines stabilen Gebührenverlaufs klar festgeschrieben

Artikelbild: Mehrkosten vermieden – durch die Umstellung auf Gebühren

Mehrkosten vermieden – durch die Umstellung auf Gebühren

Gut für Berlin: Bereits zum Jahresbeginn 2021 haben wir unser System zur Leistungsabrechnung von Entgelten auf Gebühren umgestellt

Artikelbild: Digitaler Dreiklang

Digitaler Dreiklang

Im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie konzentriert sich die BSR auf drei zentrale Handlungsfelder

Artikelbild: Berlin wird digitaler, die BSR wird es auch

Berlin wird digitaler, die BSR wird es auch

Um den Weg in die digitale Zukunft zu ebnen und zu begleiten, wurde zum Jahresbeginn 2021 eine bereichsübergreifende Arbeitsgruppe gegründet. Die AG Digital

295

MWh Strom für den Fahrzeugantrieb wurden anstelle von herkömmlichem Kraftstoff von 2018–2021 genutzt.

Artikelbild: Gut vernetzt für mehr Recycling

Gut vernetzt für mehr Recycling

Entrümpeln leicht gemacht: Mit der App „Tiptapp“ können sich Berliner Haushalte seit 2022 schnell und einfach miteinander vernetzen und in Eigeninitiative Fahrten zu den BSR-Recyclinghöfen organisieren

Artikelbild: Digi-Gully: Wie Apps die Arbeit erleichtern

Digi-Gully: Wie Apps die Arbeit erleichtern

Wenn es eng wird, sind unsere Mitarbeiter:innen schnell zur Stelle: Rund 120 BSR-Beschäftigte legen sich im Zwei-Schicht-Betrieb ins Zeug

Artikelbild: Einfach und sicher – digitale Vertragsabschlüsse

Einfach und sicher – digitale Vertragsabschlüsse

Rund 8.000 Gewerbebetriebe und öffentliche Einrichtungen zählen zur Kundschaft der BSR, darunter zum Beispiel Restaurants, Handwerksbetriebe und Wohnungsgesellschaften

DOWNLOADS